Die letzten Tage

Da Ingrid die letzte Woche auf dem „Festival of Homiletics“ in Denver verbracht hat, haben Darryl und ich die Stellung in der Gemeinde gehalten.

Dienstag letzter Woche fand das Maisingen der „Trinetten“ und des Männerkreises der Gemeinde statt. Knapp 100 Mitglieder der deutschen Gemeindehälfte sangen, aßen, spielten Sketche – ich war mit einer Andacht zu Beginn beteiligt.

Ebenfalls am Dienstag letzter Woche hatte ich aus Anlass des 100. Geburtstages von Frère Roger zu einem Taizégebet in die anglikanische Nachbargemeinde eingeladen – was wäre das auch für ein Praktikum gewesen, wenn ich nicht ein Taizégebet gemacht hätte? Immerhin gab es dafür einen konkreten Anlass! Faye und Andrea haben das Gebet auf Querflöte und Blockflöte(n) begleitet, Jacob auf der Gitarre.

Der Rest der Woche war ruhig. Außer der deutschen Bibelstunde und Konfirmandenunterricht sowie Gottesdienstvorbereitungen stand nichts auf dem Plan. Da Darryl und Ingrid am Sonntag in Nachbargemeinden aushelfen mussten, habe ich den englischen Gottesdienst zum ersten Mal als einziger Liturg gemacht. War noch ungewohnt, hat aber gut geklappt.

Schließlich habe ich gestern das Auto gemietet, mit dem ich gleich in die Rockies fahren werde: Ein schwarzer Chevvy Cruze. Leider viel zu teuer, da sie mich nicht ohne Vollkasko fahren lassen wollten. In British Columbia darf ich auch nur 200 Km/Tag fahren und müsste ansonsten $0,20/Km zahlen. Deshalb habe ich mich jetzt für eine Tour hauptsächlich in Alberta entschieden. Meine Planung kommt im nächsten Beitrag.